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Jagen Heute Redaktionsgeier Murxi

Meine Devise: Nicht nachdenken – nachschenken ...

 
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TsessebeTsessebe Jagen Heute

 

Unser Fahrer hat den Pickup gestoppt, langsam zieht unsere eigene Staubwolke an uns vorbei, während wir alle gebannt durch unsere Ferngläser starren!

Es ist mein letzter Jagdtag auf dieser Reise in Südafrika und eigentlich sind wir, da die Sonne langsam am Horizont verschwindet, bereits auf dem Weg zurück zur Farm, in Gedanken schon bei Lagerfeuer, Braai und einem eiskalten Gin-Tonic. Doch dann unvermittelt dieser Anblick: etwa 150 Meter entfernt, von der untergehenden Sonne in ein herrlich mystisches-rotes Licht getaucht, steht ein Tsessebe-Bulle … aber nicht irgendeiner, nein dieser ist kapital vom Gehörn, stark im Wildbret und - und das macht sein Erscheinungsbild so besonders - an einer Seite ist das Horn nach circa 10 Zentimeter abgebrochen. Natürlich hat er uns und unser Auto bemerkt, äugt missmutig zu uns herüber, bevor er ohne Hast von uns wegtrollt.
Wir sehen ihm nach, bis er in dem Gewirr aus Dornbüschen endgültig unseren Blicken entschwindet. "Das war ein Außergewöhnlicher", sagt Dougie, mein PH und Outfitter, nachdem er das Fernglas abgesetzt hat, "den kannte ich noch nicht!”
Das abgebrochene Horn hatte eine Art Wulst am Ende ausgebildet, was darauf schließen lässt, dass diese Verletzung schon länger zurückliegt. Trotzdem hatte er es geschafft, die ganze Zeit über heimlich und unerkannt zu bleiben. Oder war er erst kürzlich zugewandert?

Später am Lagerfeuer drehen sich unsere Gespräche und meine Gedanken lange um diesen Tsessebe-Bullen, um diese überaus interessante Trophäe und darum, woher die Verletzung wohl rühren mag. Und mit jeder verstreichenden Minute und mit jedem Gin-Tonic reift in mir mehr und mehr die kühne Idee, bald wieder hierher zu Dougie und seinem "Kahalari Outfitters" zu kommen, um auf genau diesen einen speziellen Bullen zu weidwerken.

Die Jagd auf Tsessebe, auch Leier- oder Halbmondantilope genannt, ist ganz generell nicht einfach und erfordert eine Menge Glück, aber ist es überhaupt möglich, gezielt ein ganz bestimmtes Exemplar zu bejagen? Ist dieser Bulle überhaupt noch da, wenn ich wiederkomme? Den einzigen Anhaltspunkt, den wir haben, ist, dass wir wissen, wo wir ihn gesehen haben! Reicht das?
All diese Gedanken nehme ich an diesem Abend mit ins Bett.

Leierantilopen leben in kleineren Herden, die von einem dominanten Männchen geführt werden und darüber hinaus aus bis zu acht weiblichen Tieren und Kälbern bestehen. Junge Bullen ziehen meist in kleineren Junggesellentrupps umher, und nur die alten Bullen, die ihren Zenit überschritten haben und von einem jüngeren, stärkeren Bullen aus ihrer Herde vertrieben wurden, beschließen ihr Leben als Einzelgänger.

(...)

 

Die gesamte außergewöhnliche Reportage mit spektakulären Fotos finden Sie im Printmagazin JAGEN HEUTE Nr. 4 Winter 2019.

Infos zu Jagdreisen: www.huntinmotion.com

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