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Meine Devise: Nicht nachdenken – nachschenken ...

 
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Ein Jahr der Sicherheit für uns Jäger

 

Das Jagdjahr 2019 / 2020 ist vorbei und es ist Gottlob nichts passiert. Keine Unfälle, keine ernsthaft Verletzten, keine Toten. Wunderbar. Es ist nicht einmal in der Zeitung etwas gestanden und man kann ja wetten - wäre nur das Geringste mit Waffen und Jägern passiert - wäre das gewiss überall publiziert worden und die Journalistenmeute hätte sich wie die hungrigen Wölfe darauf gestürzt und jedes kleinste Unglück, jeden kleinsten Unfall genüsslich breitgetreten.

Klar: Die Jäger sind ja schon immer ein willkommenes Feindbild aller Journalisten und aller Fernsehleute, vor allem der dort tätigen Damen, der Tiertanten und der Umweltschützerinnen gewesen. Darüber ist hier ja schon genug geschrieben worden. Woran das wirklich liegt, das weiß ich nicht so recht; mit Vernunft ist das aber nicht zu erklären, denn sonst hätte man schon längst erkennen müssen, dass dort, wo die Jagd professionell und anständig ausgeübt wird, es den Wildtieren gut geht, dass sie gehegt und umsorgt werden und dass sogar die Eisbärenpopulation stark zunimmt. Trotz unseres Herrn Bundespräsidenten mit dem Kuschelbären ist vom Aussterben der weißen Bären natürlich keine Rede. Er hat es aber leider immer noch nicht mitgekriegt und es zahlt sich auch gar nicht aus, ihm das zu erklären.

Das Image der Jäger ist eben so und es wird auch nicht besser, wenn man mit Schulkindern in den Wald geht, um dort Plastikmist aufzusammeln.

Aber zurück zur Sicherheit:
Es ist also nichts passiert und das ist recht erfreulich. Kein Landesjägermeister musste antreten und verlegene Erklärungsversuche starten, die ja doch nichts genützt hätten, um das Bild des Jägers in einem schönen Licht erstrahlen zu lassen. Hat noch nie so recht funktioniert und solange die Öffentlichkeitsarbeit so ausschaut, wie sie jetzt ausschaut, wird sich daran nicht viel ändern.

Aber man muss ja zugeben, es ist einiges gemacht worden, um die Sicherheit bei der Jagd zu verbessern. Die Ausbildung der Jungjäger hat neue Schwerpunkte gebildet, Kurse sind veranstaltet worden, im Schießkino wurde geübt und wahrscheinlich haben auch die Jäger, denen die Jungjäger anvertraut waren, ein erhöhtes Augenmerk auf die Sicherheit im Jagdbetrieb gerichtet. Das alles hat geholfen und hat sicher auch dazu geführt, dass wir heuer keine Unglücksfälle beklagen müssen.

Sicherheit ist einfach, Sicherheit zu schaffen ist ganz einfach und man muss sich darüber gar keine neuen Gedanken machen. Man muss nur das, was früher gescheite und erfahrene Leute ausgedacht, niedergelegt und gepredigt haben den jungen Jägern und auch den alten - denen nämlich ganz besonders - ständig vor Augen führen.

Es sind vier Grundsätze, mehr nicht. Sie sind tausendfach erprobt. Sie gelten für Jäger, aber auch für Sportschützen, also für jeden, der mit einer Schusswaffe umgehen will oder umgehen muss:

Erstens: Eine Waffe ist immer geladen. Es gibt nur dann eine ungeladene Waffe, wenn ich mich persönlich davon überzeugt habe, dass sie ungeladen ist. Wenn mir also jemand eine Waffe in die Hand gibt und sagt, sie sei ungeladen, dann überzeuge ich mich selbst davon und überprüfe das nochmals. Niemand darf darüber beleidigt oder gekränkt sein.

Zweitens: Eine Waffe zeigt nie auf eine Person oder einen Gegenstand, den man nicht töten oder den man nicht zerstören will. Ob sie geladen oder ungeladen ist, spielt dabei keine Rolle. Achtung auf die Mündung! Niemand will in eine Mündung schauen. Geladen oder ungeladen.

Drittens: Finger weg vom Abzug, wenn das Ziel noch nicht sicher ist und wenn man nicht schießen will.

Viertens: Das Ziel ist zu identifizieren. Was ist hinter dem Ziel, wie ist der Kugelfang beschaffen, gibt es überhaupt einen?

Das wäre es schon. Und noch etwas: Vertraue nie auf eine Sicherung. Sicherung heißt noch nicht sicher. Auch Sicherungen können defekt sein. Es gibt gute Sicherungen und es gibt weniger gute Sicherungen. Auch gute Sicherungen verdienen kein Vertrauen, denn die Sicherung liegt nicht in der Waffe, sondern einzig und allein zwischen den Ohren des Benutzers - nämlich im Geist und im Verstand.

2019 ist nichts passiert. Wir danken dem St. Hubertus und bitten ihn, dass es so bleibt. Ich habe in vielen Ländern der Erde gejagt und habe mich immer auf diese vier Grundsätze gestützt und sie genau befolgt. In dieser Zusammenfassung stammen sie von unserem verehrten Schießlehrer Jeff Cooper. Es hat keinen besseren gegeben und es wird auch keinen besseren geben.

Weidmannsheil!
Dr. Georg Zakrajsek

www.querschuesse.at

 

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