Grönland
Jagd auf Moschusochse & Wildren
(...) Die Pirsch gestaltete sich etwas schwieriger als im Vorfeld von mir angenommen. Am Vortag hatte es sehr viel geregnet und aufgrund des sehr moosigen und weichen Untergrunds sank man bei jedem Schritt tief in den Boden ein.
Nach drei bis vier Stunden Pirsch, mit immer wieder kurzen Pausen zum Abglasen des Geländes, kamen wir auf etwa 200 Meter an die drei Moschus-ochsen ran.
Meine Pirschführer sagten mir in perfektem Englisch: "There is one big bull in the group, if you want you can shoot."
Für mich war die Entscheidung schnell gefallen, den Bullen will ich haben!
Also versuchten wir jede Geländekante und jeden Busch zu nutzen, um noch näher an den Bullen ran zu kommen. Als uns nur noch 100 Meter vom Bullen trennten, klappte ich das Zweibein auf und machte mich
fertig für die Schussabgabe.
(...)
Die Rentier-Jagd findet in einem anderen Gebiet statt und aufgrund dessen mussten wir einen Campwechsel vornehmen.
Nach einer Stunde Bootsfahrt und zwei Stunden Fußmarsch, mit vollem Gepäck, erreichten wir unser neues Camp. Am nächsten Morgen begann die Rentier-Jagd, welche eine Kombination aus Bootsfahrt und langen Pirschen ist. Das Gebiet in dem wir die Rentiere jagen erschien mir endlos weit, leichte Hügelketten voneinander getrennt durch kleine Seen.
Immer wieder haben wir weibliche Rentiere mit Kälbern gesehen, aber kein Bulle war dabei.
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Die gesamte außergewöhnliche Reportage mit spektakulären Fotos finden Sie im Printmagazin JAGEN HEUTE Nr. 4 Winter 2016.
Infos zu Jagdreisen: www.adlertours.de