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Jagen in Rumänien nach dem KriegLöprich Rumänien

von Alfred Löprich sen.

 

Mein Vater zog 1939 in den Krieg und ließ Mutter und uns vier Kinder zurück. Er überließ mir die Hunde mit dem Auftrag, sie zu pflegen, damit diese, wenn er zurückkam, alle da waren. Es waren Bracken für die Saujagd.  
Nachdem der Krieg vorbei war, musste er in England in die Gefangenschaft und danach zog er nach Deutschland. Als er dann wieder ein Visum für Rumänien bekam. war ich verheiratet und hatte zwei kleine Kinder.

Mit dreizehn Jahren, die Hunde wurden mehr und meine Jagdleidenschaft wurde immer größer, fing ich das Dachsstechen an. Dachse waren wegen ihres Fettes, der Schwarte, sehr beliebt. Auch gab es Liebhaber für Dachsfleisch. Das besserte die karge Haushaltskasse meiner Mutter auf.

In meiner Freizeit besuchte ich so oft ich konnte Ion Hanea, der außerhalb von Hermannstadt Heger in einem Forstrevier war. Er war mir ein väterlicher Freund. Von ihm habe ich vieles über Jagd und Natur gelernt. Ich war damals vierzehn Jahre alt und fand auf dem Dachboden eine .22 lfb samt Munition von meinem Vater. Damit erlegte ich manchen Hasen für die
heimische Küche.

Bei Ion war Drückjagd angesagt und ich wollte als Treiber mitgehen. Ich hängte die .22 um und machte mich in den Abendstunden auf den zweistündigen Weg zu Ion. Auf einem Acker kamen mir Sauen entgegen. Ich legte mich in den Acker und wartete, da die Sauen brechend auf mich zuzogen. Eine Bache zog auf mich zu und ich schoss sie mit der lfb auf den Kopf. Bei Ion angekommen, erzählte ich davon. Selbstverständlich musste ich Rede und Antwort stehen. Er schüttelte nur den Kopf. Wir spannten den Pferdewagen an, um die Sau zu bergen. Es war meine erste Sau. Natürlich musste ich versprechen, das nicht wieder zu tun, gehalten hab ich mich nicht daran.

Nachdem ich immer wieder zum Wildern und Dachsstechen unterwegs war und auch die Jägerschaft des Jagdvereins davon wusste, ich wurde nie erwischt, bekam ich mit 17 Jahren einen Jagdschein. Damit war dann alles offiziell.

Ich hab dann als Jungjäger noch eine Sau mit der .22lfb erlegen können. Wir waren mit meinem Jagdfreund Hans zur Jagd. Hans ging mit meiner Hündin Hessa in den Bestand, um die Sauen hochzumachen, ich stellte mich an den voraussichtlichen Wechsel. Plötzlich kam eine große Rotte Sauen auf mich zu. Es waren viele und ich konnte keine richtig anvisieren, da alle geschlossen als Rotte kamen. Am Schluss war eine größere Bache. Ich visierte über Kimme und Korn an, wollte sie auf den Kopf schießen. Im Schuss lag die Bache, war aber nicht verendet. Schnell überbrückte ich ein paar Meter und schoss sie auf den Teller. Beim Abschwarten sah ich, dass der erste Schuss zu weit hinten war und durch das Kreuz gegangen war. Wir hatten Beute gemacht und es gab Fleisch.

(...)

Die gesamte außergewöhnliche Reportage finden Sie im Printmagazin JAGEN HEUTE Nr. 1 Frühling 2018.

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